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Normannen

Normannische Gebiete im 12. Jahrhundert (Bildquelle: Wikipedia)

Als Normannen werden im Zusammenhang mit dem Robin Hood-Mythos die romanisierten Bewohner des französischen Herzogtums Normandie und deren Nachfahren in Süditalien und in England bezeichnet. Dieses Gebiet im Norden des heutigen Frankreich wiederum erhielt seinen Namen nach den Normannen oder Nordmännern (vgl. norwegisch nordmann, „Norweger“), die in der zweiten Hälfte des 9. Jahrhunderts in Nordfrankreich eindrangen und im Jahr 911 durch den Vertrag von Saint-Clair-sur-Epte das untere Seinebecken von Karl III. von Frankreich als Lehen empfingen. Der Friedensvertrag wurde aber nicht eingehalten.

Im Jahr 1066 eroberte der normannische Herzog Wilhelm England nach der Schlacht bei Hastings das Gebiet der Sachsen. Auseinandersetzungen zwischen den Völkern folgten, was auch im Robin-Hood-Mythos eine wichtige Rolle spielt, hier lehnen sich die Sachsen gegen die normannische Gewaltherrschaft auf.

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